Für Vereinsmitglieder existiert seit einigen Jahren ein eigener Wachskreislauf. Das eingeschmolzene Wachs aus Waben und Deckelwachs wird gesammelt und von einem professionellen Wachsverarbeiter zu Mittelwänden umgearbeitet.
Bienenwachs ist aufgrund seiner Zusammensetzung in der Lage, verschiedenste Stoffe aufzunehmen und anzureichern. Dies führt dazu, dass z. B. Rückstände aus Pflanzenschutzmitteln vom Honig in das Wachs übergehen. Bei hohen Rückstandswerten im Bienenwachs können diese unerwünschten Stoffe vom Wachs auch wieder in den Honig gelangen.
Daher werden sowohl das eingeschmolzene Wachs als auch die fertigen Mittelwände beprobt und zur Analyse an ein Labor gegeben. So wird ausgeschlossen, dass belastetes Wachs in den Kreislauf eingebracht wird. Außerdem würde so auch eine Verfälschung des Wachses durch den Verarbeiter aufgedeckt werden.
Untersucht wird auf Rückstände von Pflanzenschutzmittel und Varroazide. In den letzten Jahren konnten keine Rückstände nachgewiesen werden – sehr erfreulich.
Hier die Analyse unseres Bienenwachses von 2024
Der Verein hat einen Dampfwachsschmelzer, mit dem Mitglieder ihr Wachs einschmelzen können. Das Gerät kann von Vereinsmitgliedern kostenlos ausgeliehen werden. Der Standort des Dampfwachsschmelzers ist in Gauerstadt bei Susanne Modjesch-Hermann, (Telefon: 0172 6249351 mit WhatsApp; email susanne_modjesch@web.de).
Wer sein Wachs dem Kreislauf zuführen will, kann das jeweils bis Mitte Januar tun. Ansprechpartner ist der Vorsitzende.
Christine Reininger